Die Kamera mit in seinen Alltag zu nehmen, war noch nie so einfach wie heute. Klein, kompakt und hochauflösend machen es einem die mobilen Geräte leicht, das Erlebte festzuhalten. So wollen immer mehr Leute sich vor die eigene Linse stellen, um uns die Welt aus ihrer Sicht zu zeigen. Obwohl das Vloggen eine sehr freie und unkomplizierte Form der Kommunikation und Präsentation ist, gibt es einige durchaus wichtige Details, die du kennen und beachten solltest, um deine Inhalte möglichst hochwertig online zu stellen.
Als Erstes solltest du dir sicher sein, dass du dich vor der Kamera wohlfühlst und dich selbstbewusst zeigen kannst. Denn hierbei geht es keineswegs um schauspielerische Künste oder das Aufsagen von auswendig gelernten Texten, sondern um ein spontanes, freies Erzählen dessen, was du gerade erlebst und machst. Du solltest also nicht gerade scheu, sondern eher aufgeschlossen sein, um Neues auszuprobieren. Darum geht es dem Zuschauer schließlich, dass er oder sie anderen Menschen dabei zuschaut, welche spannenden Dinge sie erleben.
Hochwertige Qualität ist das nächste Stichwort. Damit ist nicht nur die Qualität der Ausrüstung gemeint. Natürlich ist es ratsam, genauestens zu recherchieren, welche Kamera oder welches Mikrofon für den jeweiligen Vlog am geeignetsten sind. Denn je nach Inhaltsformat – dreht man mehr Videos draußen im Freien oder eher in geschlossenen Räumen – musst du bedenken, dass ein rauschfreies Mikrofon bei Wind, sowie eine schnell anpassungsfähige Linse der Kamera bei Sonneneinstrahlung eventuell besser geeignet wären. Aber auch die inhaltliche Qualität ist entscheidend. Selbstverständlich geht es in erster Linie darum, deinen Alltag zu zeigen, jedoch sollte das Video bzw. der Vlog einen „Leitfaden“ haben. Beginnend mit dem Intro, der Einleitung zum jeweiligen Thema, über den Hauptteil bis hin zu einem Abschluss mit einem Fazit und einer richtigen Verabschiedung.
Ein Vlog sollte dem Publikum immer einen Mehrwert bieten und wenn du nicht jeden Tag etwas Spannendes zu berichten, zeigen oder zu erzählen hast, dann kannst du die nennenswerten Momente sammeln und beispielsweise alle 3 Tage oder nur ein Mal die Woche ein Video posten. Du solltest hierbei sicherstellen, dass beim Filmen in der Öffentlichkeit die Privatsphäre anderer Personen um dich herum respektiert wird. Die Kamera sollte nur dann eingeschaltet werden, wenn sie an diesem Ort auch erlaubt ist.
Wie bei so vielen anderen Dingen gilt hier auch „Probieren geht über Studieren“! Du lernst das Schwimmen nur, wenn du auch ins Wasser springst. Also, wenn du auch Lust darauf hast, Videos zu produzieren, deinen eigenen Kanal auf YouTube sowie anderen Plattformen zu haben und du dich vor als auch hinter der Kamera wohlfühlst, dann probiere es einfach mal aus. Nur so kannst du ein Gefühl für das Vloggen bekommen und sehen, ob es dir liegt und du auch Spaß daran hast. Denn Spaß ist etwas, das du deinen Zuschauern vermitteln kannst, damit sie deinen Kanal mögen und dir bei deinen Unternehmungen zusehen.
Instagram mit seiner enormen Reichweite ist für den Beginn die ideale Plattform. Dort hast du die Möglichkeit über die Story und die Live Funktionen in das gesamte Thema einzusteigen, da du mit etwas kürzeren Videos bereits auf dich aufmerksam machen und so eine Gemeinschaft aufbauen kannst.
Wir wünschen dir viel Erfolg und Freude beim Vloggen!